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Neues Energielabel

Neue EU-Energielabels: Das ändert sich ab März 2021


Energieeffizienzklassen machen es möglich, elektronische Geräte hinsichtlich ihres Verbrauchs zu vergleichen. Die bisherige Einteilung sorgte allerdings eher für Verwirrung als für Klarheit: Die höchste Kategorie "A" gab es gleich viermal. Hier häuften sich - in Folge des schnellen technischen Fortschritts - die meisten Produkte an. Effizienzunterschiede ließen sich damit nur noch schwer erkennen. Mit der Einführung neuer Energielabels ab März 2021 schafft die Europäische Union (EU) nun wieder mehr Transparenz.

Was ändert sich?

Mit der Neugestaltung der Energieeffizienzklassen fallen die Plus-Bezeichnungen weg. Die EU kehrt zur 1995 eingeführten Klassifizierung zurück und verteilt die Produkte auf einer Skala von "A" bis "G". Die vertraute farbliche Untermalung bleibt bestehen. Besonders effiziente oder energiehungrige Geräte erkennen Sie also weiterhin an der grünen beziehungsweise roten Kennzeichnung. Was sich jedoch ändert, ist die Bewertungsmethodik. Sowohl zur Bestimmung der Labelklassen als auch zur Messung des Energieverbrauches gibt es neue Verfahren. Das wiederum bedeutet, dass sich die alten Energieeffizienzklassen nicht einfach in die neuen Kategorien umrechnen lassen.

Was bedeutet die neue Kennzeichnung für alte Geräte?

Die Energieeffizienzklasse "A" wird erst einmal leer bleiben. Sie ist derzeit vor allem als Anreiz zu verstehen: Unternehmen sollen weiter forschen und noch effizientere Haushaltsgeräte auf den Markt bringen. Diese stellen schon jetzt den neuen Maßstab dar. Eine 2020 noch in die alte Kategorie "A++" einstufte Waschmaschine bleibt nach der Umstellung also nicht zwangsläufig in einer der höheren Klassen. Es ist gut möglich, dass sie ins neue "C" oder "D" rutscht. Umgekehrt kann es sein, dass auch die neuesten und verbrauchsärmsten Geräte lediglich ein "B" oder "C" auf der aktuellen Skala erreichen. An deren Effizienz selbst ändert das allerdings nichts. Sie können ebenso sparsam und empfehlenswert sein wie Haushaltsgeräte mit dem bisherigen "A+++".

Welche Produkte sind von der Änderung betroffen?

Die Umstellung auf die neuen EU-Energieklassen beginnt am 01. März 2021. Die Änderungen gelten zunächst für Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler, Kühlschrank und Waschmaschine. Auch elektronische Displays, Fernseher, Gefriergeräte, Waschtrockner und Weinlagerschränke sind von den Änderungen betroffen. Weitere Produktgruppen werden nach und nach angepasst. So ist zum Beispiel die Einführung der neuen EU-Energielabel für Beleuchtung ab September 2021 geplant. Die Umstellung aller Produktgruppen soll bis spätestens 2030 abgeschlossen sein.
Das Erscheinen des neuen Labels löst jeweils eine Übergangsphase aus. In dieser Zeit ist es möglich, dass sie im Handel sowohl Haushaltsgeräte finden die ein neues Label haben, als auch solche mit dem alten Label.

Worin unterscheiden sich die neuen von den alten Labels?

Manche Unterschiede zwischen dem alten und dem ab März 2021 geltenden EU-Effizienzlabel fallen erst bei genauerem Hinsehen auf. So sind zum Beispiel beide Varianten mit Piktogrammen ausgestattet. Hierbei handelt es sich um Symbole, die Ihnen zusätzliche Informationen zu typischen Eigenschaften wie Bildschirmdiagonale, Fassungsvermögen, Helligkeit, Lautstärke oder Wasserverbrauch liefern. Auf den neuen EU-Effizienzlabels sind diese Piktogramme allerdings intuitiver gestaltet und größer gedruckt.
Eine wesentliche Änderung ist - neben dem offensichtlichen Wegfall der Plus-Klassen - der künftig in der oberen rechten Ecke des Labels angegebene QR-Code. Scannen Sie diesen z.B. mit Ihrem Smartphone ein, kommen Sie automatisch zum passenden Eintrag in der europäischen Datenbank "EPREL". Hier können Sie sich ab März 2021 über weitere Eigenschaften des jeweiligen Produkts informieren.


Vergleich alt und neu

Worauf sollten Sie achten?

Das alte Energielabel beantwortete die Frage nach dem Energieverbrauch mit einem durchschnittlichen Jahreswert. Was genau das für Sie als Verbraucher bedeutete, blieb oftmals unklar. Um die tatsächlich verursachten Kosten zu ermitteln, musste der angegebene Wert erst einmal umgerechnet werden. Das war bei einer angenommenen Nutzung von 280 Spülgängen beziehungsweise 220 Waschladungen pro Jahr gar nicht so einfach. Mit der Einführung der neuen Energieeffizienzklassen wird der Energieverbrauch deutlich nachvollziehbarer: Künftig beziehen sich die Angaben beim Geschirrspüler und der Waschmaschine auf jeweils 100 Durchläufe. Das macht einen Abgleich mit Ihren individuellen Nutzungsgewohnheiten wesentlich unkomplizierter. Mehr- oder Minderkosten, die durch einen häufigen oder seltenen Einsatz der Geräte entstehen, können Sie vergleichsweise leicht und schnell einschätzen.

Wir bei smartgoods.de beginnen ab dem 01. März 2021 mit dem Austausch der Energielabels auf die jeweils neue Version. Für Produkte, welche vom Hersteller kein neues Label erhalten, verwenden wir weiterhin das alte Energielabel. Diese Produkte dürfen noch bis zum 30.11.2021 abverkauft werden.